Vereinter Sozialer Widerstand

Demonstrieren Sie lieber auf Französisch, Italienisch oder Deutsch?

Streitkultur ist nicht gleich Streitkultur!
Der kleine Unterschied

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold? Die gute alte Redensart schert über eine Million Franzosen zurzeit herzlich wenig. Statt die bittere Kröte eines politisch beschlossenen Renteneintrittsalters von 64 Jahren unkommentiert zu schlucken, gehen die Pariserinnen, Pariser und viele ihrer Landsleute auf die Barrikaden. Sie machen ihrem Unmut gegen die eigenmächtigen Beschlüsse ihrer Regierung auf den Straßen lautstark Luft.

Jeder ist seines Glückes Schmied

Wäre das in Deutschland denkbar? Denkbar ja, aber nicht die gängige Praxis! „IG Metall träumt von Protest auf Französisch“ titelte die Zeitung „Die Welt“ bereits 2010 anlässlich des gescheiterten Versuchs der Gewerkschafter, Arbeitnehmer in Deutschland zu groß angelegten Protesten gegen die Einführung des Rentenalters von 67 Jahren zu bewegen.

Autor Stefan Borstel schrieb seinerzeit: „Streikende Arbeiter, blockierte Raffinerien, geschlossene Tankstellen und Massendemonstrationen auf der Straße – der Protest gegen die Verlängerung der Lebensarbeitszeit hat im Nachbarland Frankreich die Menschen auf die Straße getrieben. Davon können die deutschen Gegner der Rente mit 67 nur träumen. Hierzulande ist die Verlängerung der Lebensarbeitszeit zwar gleichermaßen unbeliebt, die breite Protestwelle blieb aber aus. Deutschlands größte Gewerkschaft, die IG Metall, gibt dennoch nicht auf: Vor dem Bundesarbeitsministerium in Berlin protestierten ein paar Hundert Gewerkschafter gegen die Rente mit 67.“

Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach?

Das ist bescheiden – in der Tat. Dabei drängen sich im direkten Vergleich mit den streiklustigen französischen Nachbarn die Fragen auf: Nimmt die deutsche Bevölkerung die Sicherung ihres Alterseinkommens nicht ernst? Oder sind die Deutschen wirklich so fleißig, wie man es ihnen klischeehaft nachsagt? Möchten sie deshalb sprichwörtlich arbeiten, bis sie umfallen? Warum geht niemand auf die Straße, um für die eigenen sozialen Belange zu demonstrieren?

Der Historiker und Protestforscher Prof. Dr. Philipp Gassert von der Universität Mannheim hat eine Erklärung und bestätigt unsere Vermutungen. Laut Gassert ist die Protestkultur je nach Land durchaus unterschiedlich. In einem Interview mit dem Internetportal www.deutschland.de erklärt er: „Die Techniken und das Protestrepertoire unterscheiden sich nicht fundamental von jenen in anderen liberalen Demokratien. Trotzdem gibt es spezifisch nationale Schwerpunkte. In Deutschland ist das Thema Frieden aus historischen Gründen besonders stark in der Protestkultur verankert. Außerdem geht es häufiger um politische Probleme als um soziale Fragen, wie zum Beispiel in Frankreich oder Italien.“

Wie man in den Wald hineinruft ...

Zeit für einen Wechsel? Zeit für mehr freie Meinungsäußerung? Wir meinen von Fall zu Fall ja und andere meinen das auch. Schon im Volksmund heißt es schließlich: „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Tut sich vielleicht etwas bei der jüngeren Generation hierzulande? Eher bekannt für umstrittene Klebeaktionen oder beschmutzte Kunstwerke im Namen des Klimawandels oder für Schulfrei an Freitagen, haben die jüngeren Leute in Deutschland im Gegensatz zum französischen Nachwuchs offenbar keine Meinung zum Thema „Rente“ und „Finanzielles Auskommen im Alter“. In einem Beitrag von Christiane Cichy aus der Wirtschaftsredaktion des MDR vom 24. März 2023 heißt es im „Ländercheck“: „Junge Franzosen fürchten weitere Erhöhungen. Auf den Straßen von Paris demonstrierten in den letzten Wochen nicht nur Ältere, die die Anhebung des Rentenalters unmittelbar treffen würde, auch jüngere Menschen lehnen die Rentenreform entschieden ab.“

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr

Und was ist in Deutschland los? Laut Berliner Morgenpost vom 12.12.2022 (Autor: Björn Hartmann) fürchten sich auch hier viele junge Leute vor Altersarmut, wie eine aktuelle Studie des Bankenverbandes belegen soll. Hartmann schreibt: „Eine neue Studie zur Rente zeigt: Viele Deutsche fürchten, im Alter zu wenig Geld zu haben – aber sie tun oft nicht genug dagegen. Selbst Jüngere fürchten sich danach vermehrt vor Altersarmut – beschäftigen sich aber kaum damit (...) gerade Berufsanfänger und jene, die erst ein paar Jahre berufstätig sind, kümmern sich kaum darum, für später zu sparen. Nur 18 Prozent geben an, sich bisher ernsthaft mit der persönlichen Altersvorsorge beschäftigt zu haben. 57 Prozent vernachlässigen das Thema. Dabei fürchten 38 Prozent der 18- bis 29- jährigen Altersarmut. Deutlich mehr als vor zwei Jahren: Damals waren es nur 20 Prozent.“

Macht Kleinvieh auch Mist?

Ist das etwa eine ererbte „Vogel-Strauß-Mentalität?“ – von Generation zu Generation weitergetragen und typisch deutsch? Der irische Auslandskorrespondent des Mitteldeutschen Rundfunks Derek Sallye schreibt es im Hörfunkbeitrag „Ganz gesittet die Welt verändern“ etwas liebevoller und fast schon mitleidig: „Dafür liebe ich Deutschland: Man muss Dampf ablassen, man soll und kann auf die Straße gehen. Aber es geht nicht so heiß her wie in Frankreich, es werden keine Kadaver von Tieren ins Fenster vom Landwirtschaftsministerium geschmissen. Es ist oft wie ein gesitteter Spaziergang, aber die Leute sind da! Wie so oft in Deutschland, alles ist sehr gut geregelt. Ich finde es fast rührend, dass Leute denken, wir sind nur 200 Leute und stehen im Regen, aber vielleicht können wir auch die Welt verändern.“

Der Ton macht die Musik

Angesichts der Aktionen der Klimakleber, neudeutscher „Bilderstürmer“ und Freitagsschulfrei-Aktivisten scheint auch die deutsche Presse die Aussicht auf eine neue Streitkultur aufgegeben zu haben. Hier ein paar Headlines offensichtlich enttäuschter Medienvertreter:

„Die `Letzte Generation ́ – Viel Radau, wenig Substanz“ (Handelsblatt vom 07. 02. 2023)

„Klimaproteste von Fridays for Future bis `Letzte Generation ́ Mannheimer Protestforscher: `Radikalisierung war erwartbar ́" (SWR vom 31.05.2022 11:40 Uhr)

„Die junge Generation und die Rente – Kaum Protest gegen steigende Lasten“ (Deutschlandfunk vom 10.11.2016)

„Solidarischer Herbst` -Demonstrationen: Für mehr soziale Gerechtigkeit: Das Bündnis breit,der Zuspruch bescheiden. Laut Veranstalter:innenangaben waren rund 24.000 Menschen dabei“ (taz März 2023).

Morgenstund hat Gold im Mund

Unser Fazit: Ein wenig mehr vereinter sozialer (sinnstiftender, friedlicher) Widerstand stünde auch den Deutschen gut zu Gesicht. Einfach einmal über den Gartenzaun zu den Nachbarn schauen und deutschen Redearten neues Leben einhauchen. Wie wäre es mit: Schuster bleib nicht immer bei Deinen Leisten, Schweigen ist Silber, Reden ist Gold, nicht nur vor der eigenen Türe kehren und öfter mal dem geschenkten Gaul ins Maul schauen ......

Liebe Leserinnen und Leser, Hoffnung auf Veränderung besteht – denn bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt 😊 😉

Schauen Sie doch mal über den Tellerrand

Vielleicht gibt die neue Seite „vsw-presse“ ein paar Denkanstöße für mehr vereinten sozialen Widerstand. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Vereinter sozialer Widerstand

Mit den Hühnern aufstehen oder doch lieber noch eine Stunde früher?
Sommerzeit, Winterzeit – was denn jetzt?

Vor oder zurück? Das ist die entscheidende Frage. Jedes Jahr am letzten Sonntag im März erfolgt die Zeitumstellung von Winterzeit auf Sommerzeit und am letzten Sonntag im Oktober von Sommerzeit auf Winterzeit. Und das heißt: Im Frühjahr wird die Uhr eine Stunde vorgestellt, im Herbst wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt.

Alle Jahre wieder

Was dem einen lieb ist und dem anderen egal, sorgt in großen Teilen der bundesdeutschen Bevölkerung für alljährliche Diskussionen. Ein Phänomen vergleichbar dem Kultklassiker „Dinner for One“ mit der genervten Butlerfrage: „Same procedure as every year, Miss Sophie?“ Genau so ist es. Und jedes Jahr die gleiche Frage: „Vor oder zurück?“ Vom „Warum?“ ganz zu schweigen.

Das Ammenmärchen von der geschenkten Stunde

Versuchen auch viele, sich das Zeigerdrehen zur Winterzeit mit dem Argument schmackhaft zu machen, eine Stunde geschenkt zu bekommen, verhagelt ihnen die Manipulation des Chronometers spätestens zur Sommerzeit die Laune. Denn da wird die Stunde wieder „geklaut“ oder „zurückgefordert“, die einem zur Winterzeit „geschenkt“ wurde.

Nun ja, einem geschenkten Gaul schaut man in Deutschland bekanntlich nicht ins Maul! Oder doch? Schmeckt schließlich ein bisschen nach „Diktatur“: Einer sagt, in welche Richtung der Zeiger gedreht wird und alle haben mitzumachen? Nein, nicht alle.

Zu früher Vogel fängt bestimmt keinen Wurm

2013 berichtete die Zeitung „Der Tagesspiegel“ (Ausgabe vom 26.10.2013)von Renate Stahn – einer resoluten Berliner Dame, die die Sommerzeit mit Erfolg boykottiert. Erstens, weil sie durch die Zeitumstellung erhebliche gesundheitliche Probleme hatte und zweitens aus Tierliebe! Ja, richtig gelesen. Den Kanarienvögeln der Zoofachfrau machte das Hin und Her auch mächtig zu schaffen. Da war für die Dame im Rentenalter Schluss mit Lustig und Zeit für Anarchie, wie der Tagesspiegel berichtete:

„Und wenn die ganze Bundesrepublik ihre Uhren in der Nacht auf Sonntag um eine Stunde zurückdreht, ändert sich für Stahn gar nichts. Sie hat das ganze Jahr schon Winterzeit, seit dem Frühling, seit sich ihre Gebrechen mehrten und die Kanarienvögel bei Tag auf der Stange schliefen, den Kopf unterm Flügel.“ Natürlich ist eine solche „Renate-Stahn-Zeit“ der absolute Luxus-Protest, den sich mancher von uns gerne leisten würde, aber leider nicht kann.

Nicht zurechnungsfähig durch Sommerzeit?

Also müsste man seinem Anliegen anders Gehör verschaffen und für eine ganzjährige Normalzeit (Winterzeit) kämpfen. Mal überlegen: Vielleicht mit einer Demo vor den für die zentrale Zeitumstellung zuständigen Atomuhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig? Die widersprechen nicht, können aber auch leider den Protest nicht hören. Oder mit einer Online- Befragung wie in 2019? Nein, besser nicht. Denn bei der vom EU-Parlament veranlassten Befragung von 4,6 Millionen EU-Bürgern stimmten zwar 84 Prozent, davon zwei Drittel aus Deutschland, für ein Ende des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit. Doch, offensichtlich vom Zurückstellen der Zeiger auf die Sommerzeit vollkommen übermüdet und aus dem Biorhythmus gebracht, stimmte ausgerechnet die Mehrheit der Deutschen für die dauerhafte Einführung der leidigen Sommerzeit, die selbst der „frühe“ Kanarienvogel von der Stange bei Frau Stahn nicht vertragen kann.

Wer hat an der Uhr gedreht?

Aber ist nicht so schlimm, hat sowieso niemanden interessiert und die wechselnde Winter-/Sommerzeit bleibt jetzt bis Ende 2026. Jedenfalls hat die U-Kommission schon mal bis 2026 die Termine für die Zeitumstellung festgelegt, wie die Tagesschau am 26.03.2023 berichtete. Nehmen Sie sich also ausreichend Zeit, um sich eine geeignete Form vereinten sozialen Widerstands gegen die Zeitumstellung auszudenken und um auch die kommenden Jahre wie gewohnt zwei Mal im Jahr nicht gleich am Rad, aber doch an der Uhr zu drehen.

Die nächste friedliche Demo gegen
das Verbandsgebaren des VSW ist für November 2022 in Berlin geplant.

Dieses Mal findet die Demo zeitversetzt innerhalb eines Tages an drei Orten innerhalb Berlins statt:

Vor dem Deutschen Bundestag, vor dem Landgericht Berlin und vor dem Büro des VSW.

Seit der ersten Demonstration am 15. Juli 2022 werden wir mit Post und Faxen vom VSW bombardiert. Aber wir lassen uns nicht auf der Nase herumtanzen so wie in den letzten Jahren, und so, wie es der VSW auch mit einigen anderen Mitgliedern macht.

Unbestätigten Quellen zufolge soll der Verband auf Zuruf eines umsatzstarken Mitglieds ein erfolgreiches Start Up in die Insolvenz getrieben haben. Die Quellen behaupten auch, dass das kein Einzelfall sei. Und auch wir vermuten, dass hinter den jährlichen Abmahnungen unserer Unternehmensgruppe ein VSW-Mitglied aus derselben Branche steht. Auch dagegen demonstrieren wir im November in Berlin. Unsere 120 Arbeits- und Ausbildungsplätze sollen sicher bleiben und die anderer Betriebe und Start Ups ebenso!

Was geht denn hier ab? Wie viele Abmahnungen sind normal?


„Verband sozialer Wettbewerb – Vermittler oder Geldmaschine?

Falsche Fragen gibt es nicht? Von wegen!

„Sie ärgern sich über Abmahnungen?“ Ja natürlich, was für eine überflüssige Frage! Besonders groß ist der Ärger dann, wenn ausgerechnet der als Abmahnverband bekannte VSW aus Berlin diese Frage stellt.

Denn nach Aussagen des Verbands-Geschäftsführers Ferdinand Selonke mahnt der Verband sozialer Wettbewerb jährlich rund 1.500 Unternehmen wegen unlauterer Werbung ab. Bei Erfolg füllt das die Kassen des Verbandes, mit denen er dann die nächste Flut von Abmahnungen wie zuletzt an prominente Influencer wie Cathy Hummels und Pamela Reif versenden kann.

Beratung Fehlanzeige!

Besonders schlecht kommt die Frage, ob man sich über eine Abmahnung ärgert, übrigens bei den zahlenden Mitgliedern des Verbands an, die selbst schon einmal oder mehrmals vom VSW unter die Lupe genommen und abgemahnt wurden. Dabei hatten sie sich von ihrer Mitgliedschaft sicher das erhofft, womit der Verband schmallippig auf seiner Seite wirbt. Da heißt es wörtlich:

„Mitgliedschaft:
Sie ärgern sich über Abmahnungen?
Sie ärgern sich über ungehörige Werbung Ihrer Mitbewerber?
Sie ärgern sich über die schleppende Bearbeitung Ihrer Beschwerden durch überlastete Behörden?

Sie ärgern sich über das Wirrwarr gesetzlicher Regelungen, das Sie bei Ihrer Werbung zu beachten haben? Sie ärgern sich darüber, dass die Konkurrenz besser informiert ist als Sie? Gute Gründe über eine Mitgliedschaft im VSW nachzudenken. Wir bieten schnelle, sorgfältige und kompetente Beratung zu einzelnen Werbevorhaben.“

Eine Frage sollte der VSW noch der Vollständigkeit halber ergänzen: Sie ärgern sich, wenn Sie von uns keine sorgfältige und kompetente Beratung zu einzelnen Werbevorhaben bekommen, sondern direkt eine Abmahnung? Gute Gründe über eine Mitgliedschaft im VSW nachzudenken!

(Quelle: https://vsw.info)

Wer sich auf den VSW verlässt ...

Auf eine Beratung wartete die SHR Germany GmbH, zahlendes Mitglied des Berliner Verbands, in einem Abmahnungsfall sechs Monate lang vergeblich. Ihre schriftlichen Anfragen an den Verband VSW zu einer beanstandeten Werbeanzeige des Unternehmens für apparative Kosmetik blieben unbeantwortet. Stattdessen flatterte dem Unternehmen für apparative Kosmetik ein halbes Jahr nach der Abmahnung eine Klageschrift ins Haus, ebenfalls erwirkt vom VSW. Für das Mitglied SHR Germany ist es übrigens nicht die erste Abmahnung des VSW und der immer selben Rechtsanwaltskanzlei in Berlin. Bei rund 1.500 Abmahnungen pro Jahr und etwa 3 Millionen steuerpflichtigen Unternehmen in Deutschland (Statistisches Bundesamt 2020) stellt sich die Frage, ob der VSW wiederholt auf Veranlassung eines Mitglieds, eines Mitbewerbers oder selbst gegen die SHR Germany handelt. Die Frage bleibt seitens des VSW unbeantwortet.

Damit steht die mehrfach vom VSW unter die Lupe genommene und abgemahnte, statt kompetent beratene Firma jedoch nicht allein. Zuletzt machte der Verband mit einer regelrechten Abmahnwelle gegen die Influencer-Welt von sich reden und mischte mit dieser Aktion auch die bundesweiten Medien auf. Übrigens nicht nur, weil der Verband auch prominente Influencerinnen wie Cathy Hummels und Pamela Reif ins Visier genommen hatten.

Wer anderen eine Grube gräbt ....

Die scheinbar willkürliche Papierflut des VSW gegen eine ganz neue, hippe Zielgruppe, veranlasste manchen Redakteur und manche Redakteurin zu einer kritischen Berichterstattung, in der sich der VSW auch grundsätzliche Fragen zu seinem oft nicht durchschaubaren Gebaren gefallen lassen musste. Die Zeitschrift W&V beispielsweise titelte in einem Artikel 2017 „Die Influencer- Jäger“ und äußerte sich ähnlich kritisch wie eine Kollegin der WELT, die die „Abmahn-Masche des Verbands Sozialer Wettbewerb“ und seine „oft absurden Argumente“ im Februar 2019 genauer unter die Lupe nahm).

Reden ist Silber, Schweigen ist VSW

Diese und in weiteren Medien plötzlich auf den VSW gerichtete Öffentlichkeit dürfte dem wenig kommunikativen Verband VSW wenig gut geschmeckt haben. Schon seine Webseite wirkt zurückhaltend bis intransparent. Und das nicht allein, weil sie wie ein Erstprodukt aus den 1990-ern wirkt mit spärlichen Texten und nicht einem einzigen Bild oder Foto.

Die Webseite ist auch äußerst schlank gehalten hinsichtlich ihrer Aussagefähigkeit und Transparenz. Anders als bei vergleichbaren Institutionen wie dem Verband IDO und der Wettbewerbszentrale vermisst man auf der VSW- Homepage Jahresberichte, Satzung, Pressemitteilungen, Hinweise auf die Verbandsstruktur, Gesichter und Aufgabenbereiche der 10 Mitarbeiter (nach Aussage von Geschäftsführer Ferdinand Selonke) oder Ähnliches.

Das ist umso erstaunlicher, als zu den zahlenden Verbandsmitgliedern nach Angaben des VSW 18 Verbände der Wirtschaft, verschiedene Innungen und ca. 350 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, vom Einzelhandelskaufmann bis zum namhaften Großkonzern zählen. Transparenz schafft bekanntermaßen Vertrauen.

Weniger ist mehr

Nun gut, vielleicht bleibt den 10 Mitarbeitern inklusive des Geschäftsführers des Verbandes bei rund 1.500 Abmahnungen pro Jahr (wir gehen von einer höheren Zahl aus) nicht ausreichend Zeit, um sich um einen zeitgemäßen, aussagekräftigen Internetrelaunch zu kümmern und auch nicht, um die zahlenden Mitglieder des Verbandes bei Webevorhaben zu beraten, damit es am besten gar keine Abmahnung gibt. Letzteres ist nicht nur ärgerlich, sondern möglicherweise auch nicht satzungskonform. Ist auf der Webseite des Verbands sozialer Wettbewerb doch immerhin Folgendes zu lesen:

„Satzungszweck des Verbandes ist es, unlauteren Wettbewerb und Wirtschaftskriminalität im Interesse der Allgemeinheit, der gewerblichen Unternehmen, der freiberuflich Tätigen sowie der Verbandsmitglieder zu bekämpfen und Gewerbetreibende durch Aufklärung und Beratung mit dem Wettbewerbsrecht vertraut zu machen und auf dessen Einhaltung hinzuwirken“ (Quelle: https://vsw.info))

Die Kirschen in Nachbars Garten pflücken

Auch darf sich der VSW nicht wundern, wenn in der Öffentlichkeit und bei einigen Mitgliedern der Eindruck entsteht, dass es sich um einen Abmahnverein handelt, der seine Priorität in eben jenen Schriftstücken sieht. Standardmäßig fordert der VSW von Unterzeichnern einer Unterlassungserklärung eine Vertragsstrafe bei Zuwiderhandlung in vierstelliger Höhe. Schließlich finanziert sich der Verband nach eigenen Angaben doch u.a. aus "Einnahmen aus Abmahnungen, Vertragsstrafen oder Vergleichszahlungen".

Der Eindruck von einem Abmahnverein erhärtet sich auch dann, wenn es neben einer öffentlichkeitswirksamen Abmahnwelle gegen Influencer auch in Deutschland weniger bekannte Abmahnungen im benachbarten Ausland gibt. Wie beispielsweise in Österreich.

Im Jahr 2015 titelte die Wiener Tageszeitung Der Standard „Auslandsgeschäfte – Korrekte Deutsche jagen schlampige Österreicher“ und berichtete von Abmahnungen gegen heimische Pensionsbetreiber, die mit in Deutschland ausliegenden Ferienbroschüren und auf ihrer Webseite lediglich mit dem Namen Ihres Gasthauses werben. Der Standard weiter: „Schon folgt die gestrenge Abmahnung des Verbands, der die Interessen deutscher Gewerbetreibender vertritt und nach eigenen Angaben "seit Jahrzehnten seinen Beitrag zur Sicherung eines funktionsfähigen Leistungswettbewerbs" leistet: "Die Identität (vollständige Firmierung inklusive Rechtsformzusatz, bei nicht eingetragenen Einzelkaufleuten Vor- und Zuname) des Unternehmens, gegebenenfalls die Identität und Anschrift des Unternehmers, für den Sie handeln, enthalten Sie dem Verbraucher vor.

Fallstricke finden sich nicht nur bei Pensionsbezeichnungen. Vor allem zu lax formulierte allgemeine Geschäftsbedingungen vieler österreichischer Unternehmen sind eine wahre Fundgrube. Fehlende Differenzierung in Brutto- und Nettopreise, kein Ausweis der Mehrwertsteuer, mangelnde Hinweise auf den Datenschutz oder das Recht auf Widerruf beim Kauf, keine Angaben zur Lieferzeit.“

Vielen österreichischen Kleinunternehmern sei gar nicht bewusst, dass sie mit ihrer Internetseite auch deutsche Kunden ansprechen. Aber laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs sei eine Tätigkeit auf ein fremdes Land dann "ausgerichtet", wenn eine Website beispielsweise eine Telefon-/Faxnummer mit internationaler Vorwahl oder eine neutrale, also nicht nationale Top-Level-Domain (wie .com, .info, .net, .eu) enthalte.

Die Abmahnungen des VSW kennen sozusagen keine Grenzen und man bedient sich offensichtlich gerne auch in Nachbars Garten. Das tun seine Kollegen vom WIWE-Schutzverband zur Förderung lauteren Wettbewerbs im In- und Ausland“ mit Sitz in Salzburg ebenfalls und mahnen auch gerne deutsche Unternehmen ab, kennzeichnen ihre Tätigkeitsbereiche aber, anders als der Verband sozialer Wettbewerb, bereits deutlich im vollständigen Vereinsnamen.

Da der Titel VSW, Verband sozialer Wettbewerb, in der öffentlichen Wahrnehmung besonders hinsichtlich des Adjektivs sozial zu bröckeln begonnen hat, kann der Berliner Verband ja schon einmal über eine treffendere Neufirmierung nachdenken, mit der sein Handeln und sein Zweck wenigstens im Titel transparenter werden.

Der Test: Kann sich ein Abmahnverband eigentlich selbst abmahnen?

Ein Wort zum guten Schluss: Vielleicht ist Ihnen beim Lesen aufgefallen, dass wir bei unserem Beitrag bewusst auf Verlinkungen zum Beispiel auf Zeitungsartikel verzichtet haben, um keinen Verdacht der Schleichwerbung aufkommen zu lassen und uns und anderen Abmahnungen des VSW zu ersparen.

Bei den Verlinkungen auf die Seite des VSW waren wir weniger vorsichtig, da klar sein dürfte, dass von unserer Seite aus kein Grund für eine Schleichwerbung für den Verband besteht. Dennoch sind wir sehr gespannt, ob der Verband sozialer Wettbewerb jetzt konsequent handelt und sich selbst eine Abmahnung ausstellt, genauso wie gegen teilweise unbeteiligte Dritte (Unternehmen) im Fall der Influencer. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

VSW- hier ist nix sozial!
Nach der Demo drängen sich viele weitere Fragen auf
Interessensverband oder „Briefkasten“-Firma?



Wir waren heute, am Freitag, den 15.07.2022, von 10:00 – 12:00 Uhr demonstrieren. In Berlin! Direkt vor der Tür des VSW.


Wir hatten viele Fragen im Gepäck und genug von den ewigen Abmahnungen gegen Alles und Jeden! Und gegen dieses konsequente Schweigen der Verantwortlichen, selbst wenn man dringende Fragen hat.


Der VSW wusste Bescheid – wir waren so sozial und fair und hatten dem VSW- Geschäftsführer Ferdinand Selonke unsere friedliche Demo in einem Telefonat lange im Voraus angekündigt und auch unsere Beweggründe genannt.


Also ab in den Bus und auf nach Berlin – immerhin 530 Kilometer allein für die Anfahrt in die Bundeshauptstadt! Das war uns unser Anliegen wert.


Zwei Stunden lang haben wir unsere Fragen deutlich hörbar gestellt und nicht einmal hat einer der Mitarbeiter oder der Geschäftsführer selbst auf der Straße oder wenigstens am Fenster Antworten gegeben. Wie denn auch? Scheinbar waren alle ausgeflogen. Aus Angst vor friedlichen Demonstranten und Verbandsmitgliedern?

Also zwei Stunden lang haben wir unser Bestes gegeben und haben in der ganzen Zeit niemanden gesehen oder gehört, obwohl an der Türklingel und der Türe des Vereinssitzes an der Kantstraße in Berlin Schilder vom VSW zu sehen sind.



Aber ganz ehrlich, sehen so die Schilder eines Verbandes aus, der nach eigenen Angaben 18 Verbände der Wirtschaft, verschiedene Innungen und ca. 350 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, vom Einzelhandelskaufmann bis zum namhaften Großkonzern zu seinen Verbandsmitgliedern zählt und ihre Interessen vertritt?


Wir meinen NEIN! Was meinen Sie? Sind Sie vielleicht selbst Mitglied und wundern sich jetzt auch?


Ein Verband, der zuletzt eine Abmahnwelle gegen Influencer gestartet hatte und die Damen und Herren reihenweise abgemahnt und mit harten und teils fünfstelligen Vertragsstrafen zur Kasse gebeten hatte, sollte sich doch ein ordentliches, nicht handschriftlich gekritzeltes Klingelschild leisten können und möglicherweise auch eine repräsentativere Vereinsadresse in Berlin.


Oder gibt es den Verband Sozialer Wettbewerb an diesem Standort in Berlin gar nicht, den er selbst als seine offizielle Adresse auf seiner kargen Website angibt? VSW – was stimmt hier nicht? Wo fließt das ganze Geld hin?

VSW – Es wird Zeit für Antworten auf drängende Fragen!


Wir möchten Gewissheit und unsere Leser auf dem Laufenden halten! An dieser Stelle wollen wir auch noch einmal unsere heutigen Fragen von der Demo an den VSW veröffentlichen, damit auch er sie schwarz auf weiß hat:

VSW ist das Ihre Antwort auf unsere friedliche Demo?
Ist das Ihre Antwort auf unsere vielen berechtigten Fragen?
Das kann doch nicht Ihr Ernst sein!



Sehr geehrte Damen und Herren vom Verband Sozialer Wettbewerb,
eines sei vorab gesagt: Ihre Geschäftstüchtigkeit ist kaum zu übertreffen.


Freitag, den 15. Juli 2022 waren wir eigens nach Berlin gereist, um vor Ihrem Büro zwei Stunden lang friedlich zu demonstrieren und Ihnen eine Reihe berechtigter Fragen zu stellen. Niemand von Ihnen sah sich veranlasst, auch nur eine Frage zu beantworten oder wenigstens einmal zu uns auf die Strasse zu kommen und mit uns zu sprechen.


Stattdessen herrschte das übliche beredte Schweigen Ihrerseits, wegen dem wir auch nach Berlin gereist waren. Wir hatten den Eindruck, dass der gesamte Verband ausgeflogen war. Oder ist das hier nur eine Briefkasten-Anschrift?


Und jetzt das: Nur wenige Tage später, am 19.07.2022 bekommen wir ein Schreiben von Ihnen per Fax, datiert auf einen Tag vor unserer friedlichen Demo.


Und darin fordern Sie allen Ernstes um prüfbare Berichte des Jahresumsatzes unseres Unternehmens für drei Jahre rückwirkend mit Angabe einer Frist, um möglicherweise einen höheren Mitgliederbeitrag von uns zu bekommen?


Ist das Ihre Antwort auf unsere friedliche Demo?
Ist das Ihre Art, mit Mitgliedern umzugehen, die berechtigte Fragen stellen?
Ist das Ihre Antwort auf unsere Forderung, von Ihnen satzungskonform beraten zu werden?


Sie sehen, unser Fragenkatalog wir immer umfangreicher. Wir bringen ihn mit, wenn wir wieder zu Ihnen nach Berlin kommen. Das planen wir noch im November oder Dezember. Im Rahmen einer zweiten, friedlichen Demo.


Vielleicht haben Sie dann die Freundlichkeit, sich unseren Fragen zu stellen, nachdem Sie uns bis heute Ihre Gesprächsbereitschaft verweigert haben.


Vergessen Sie auch nicht, uns die aktuelle Mitgliederliste Ihres Verbandes zuzusenden. Dieses Mal haben wir mehr Vorbereitungszeit für unsere Demo vielleicht möchten sich noch mehr Betroffene anschliessen, die ebenfalls Fragen an Sie haben.

VSW - bei Meinungsäußerung Ausschluss!

So nun haben wir es schriftlich: Der Vorstand des Verbands sozialer Wettbewerb hat uns mit sofortiger Wirkung die Mitgliedschaft gekündigt. Auf 17 langen Seiten versucht er, die Gründe für den Rausschmiss glaubhaft zu machen.

Aber wie so oft macht der Ton die Musik und die Wahl der Worte lässt schnell durchblicken, was zwischen den Zeilen steht. Man fühlt sich offensichtlich auf den Schlips getreten, Kritik und Unmutsäußerungen zahlender Mitglieder sind nicht erwünscht. Der Vorstand allein bestimmt, wo es langgeht! Schau´n wir mal!

Die Weltanschauungen des VSW

Was sich zu Beginn eher unaufgeregt lesen lässt, nimmt auf den nachfolgenden 17 Seiten verbal an Fahrt auf und hat uns bei aller Ernsthaftigkeit des Themas an einer Stelle zum Lachen gebracht. Das möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.

So erfahren wir im Nachgang unserer friedlichen Demonstration die Neuauslegung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung durch den VSW. Der Verbandsvorstand bezieht sich auf ein Telefonat, in dem wir dem VSW-Geschäftsführer unsere Demo-Pläne ankündigten, den genauen Termin aber selbst noch nicht kannten. So heißt es wörtlich in dem Kündigungsschreiben: „Wir werten auch dies als Versuch, den Verband an seiner satzungsgemäßen Arbeit zu hindern, die Mitarbeiter einzuschüchtern und zu nötigen. Wir verkennen hierbei nicht, dass Ihnen ein entsprechendes Versammlungsrecht als juristische Person (…) vom Gesetzgeber eingeräumt wurde und vorliegend die Versammlung auch angemeldet und zugelassen war. Wir sind jedoch der Meinung, dass Grundrechte primär als Abwehrrechte gegen den Staat von den Verfassungsgebern zum Schutz vor staatlicher Willkür ausgestattet wurden. Mit ihrer Demonstration pervertieren Sie dieses hohe gesetzgeberische Ansinnen und missbrauchen den Rechtsstaat für Ihre privaten (niederen) ökonomischen Zwecke gegen den Verband.“

Entschuldigen Sie, das meinen Sie doch nicht ernst VSW, oder? Dann wäre doch jede Demonstration, ob für mehr Lohn, gegen Arbeitsplatzabbau und Windkraftanlagen, neue Bauvorhaben, für Tierwohl und Klimaschutz usw. Ihrer Meinung nach pervers und dem Rechtsstaat gegenüber missbräuchlich. Na dann: Gute Nacht demokratisches Deutschland!

Gänzlich überfordert?

Nach dem Vorwurf der Perversion wird uns ein Anruf unseres Gesellschafters mit dem VSW-Geschäftsführer zum Vorwurf gemacht, da weitere sieben Personen unseres Unternehmens und unseres Kooperationspartners NiSV Akademie in diesem Telefonat ebenfalls Fragen an Herrn Selonke gestellt haben. Nach Meinung des VSW hatten die Anrufer, so wörtlich in dem Kündigungsschreiben: „… die Absicht, den Angerufenen zu überrumpeln, diesen bloßzustellen oder anderweitig in gesetzlich zulässiger Weise Druck auszuüben“. Außerdem hätten sich die Anrufer „in unzulässiger Weise mit dem Verweis auf die eigene Mitgliedschaft“ das Telefonat mit dem VSW-Geschäftsführer „erschlichen“.

Hallo VSW, wir wollten keine Audienz beim Papst, sondern als VSW-Mitglied ein Gespräch mit dem zuständigen Geschäftsführer und hatten uns der vollständigen Form halber als Mitglied des Vereins im Sekretariat ausgewiesen, so dass man uns besser zuordnen konnte. Und dann noch eins: Es spricht nicht für den Verband, wenn sich der Vorstand vermeintlich schützend vor seinen Geschäftsführer stellen muss, weil der sich wegen eines Telefonats mit mehreren Personen gleich überrumpelt fühlt. Ein unerwartetes Telefongespräch sollte man in dieser Führungsposition „aushalten“ können. Andernfalls hätte man es auch verschieben können. Wir weinen auch nicht in unsere Kissen, wenn uns unsere Kunden anrufen. Also bitte!

Die Liste der Vorwürfe gegen unser Unternehmen ist lang, viel zu lang, um jedes Detail zu nennen. Schlussendlich darf unser Unternehmen nach Meinung und laut Beschluss des Vorstandsvorsitzenden Luis F. Porrée nicht mehr beim Verband sozialer Wettbewerb als zahlendes Mitglied mitspielen (Übrigens hat der VSW zusätzlich zu den von uns immer pünktlich gezahlten Mitgliederbeiträgen zusätzliche Forderungen gestellt, rückwirkend für drei Jahre, nachdem man uns bereits mit Rausschmiss gedroht hatte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.)

Wer stellt hier Ansprüche?

Nachdem sich Herr Porrée in seinem 17 Seiten langen Schreiben immer wieder gerne auf die Satzung des Vereins und ihre Verbindlichkeit bezieht, haben wir auch noch mal ein wenig in der Verbandssatzung geblättert und – huch – da sind wir auf die nächste Frage gestoßen.

Im Impressum des Verbandes (s. Screen Shot vom 05. September 2022 unten / Quelle: https://vsw.info) heißt es „Vertretungsberechtigter Vorstand und 1. Vorsitzender: Herr Luis F. Poirée“.

In der Satzung des Verbandes steht natürlich auch etwas zum Vorstand des VSW. Da heißt es: „§5(2) Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, zwei stellvertretenden Vorsitzenden. Diese bilden den Vorstand im Sinne des §26 BGB“ und weiter: „§5 (5) Die Vereinigung mehrerer Vorstandsämter in einer Person ist unzulässig.“


War das ein Schreibfehler im Impressum der VSW Website oder gibt es keine zwei weiteren satzungskonformen Vorstandmitglieder außer Herrn Porrée? Hat Herr Porrée laut Website nicht zwei Vorstandsämter inne, die er in Personalunion so nicht führen darf, weil das die Verbandssatzung verbietet, auf die man sich in unserem Kündigungsschreiben so ausdrücklich beruft?

Wir warten dann mal wieder auf Antworten auch auf diese nicht ganz unbedeutenden Fragen an den VSW. Sonst stellen wir sie dann eben bei der nächsten Demo Ende des Jahres in Berlin oder wir lassen sie stellen. Unsere Rechtsanwälte sind eingeschaltet. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

VSW – hier ist nix sozial!

Hallo Herr Selonke, hallo VSW,
schönen guten Morgen,
wir sind extra aus Düsseldorf nach Berlin gereist!
Ihretwegen!
Und unseretwegen!
Weil wir keine Lust mehr haben auf Ihre Abmahnungen!
Und auch nicht auf Ihre Vertragsstrafen und Gerichtstermine!
Deshalb sind wir heute hier!
Damit Sie uns zuhören!
Damit Sie uns verstehen!
Und damit Sie sich endlich so verhalten, wie es Ihr Verbandsname verspricht:
SOZIAL!

Verband sozialer Wettbewerb!
Aber hier bei Ihnen ist leider nix sozial!
Abmahnen statt beraten!
Klagen statt vermitteln!
Abkassieren statt Interessen vertreten?
Was ist hier denn bitte sozial?

1.500 Abmahnungen pro Jahr?
Vertragsstrafen und Gerichtsverfahren?
Wir glauben, es sind tausende mehr!
Und wir fragen Sie:
Wieviel Geld kassieren Sie ab?
Wer steckt sich das Geld in die Tasche?
VSW – Verband oder Geldmaschine?
VSW – finden Sie das wirklich sozial?
von wegen sozial!
VSW – hier ist nix sozial!

Verbandsmitglieder vor den Kadi ziehen!
Menschen durch Klagen in die Pleite getrieben?
Beratung? Mangelware!
Abmahnverband statt Interessens-Verband?
Abmahnen im Sekundentakt!

VSW: Vorsicht, seid wachsam!
Wie viele Abmahnungen sind sozial?
Hat der VSW ein soziales Gewissen?
Schluss mit den Abmahnwellen!

Legen Sie endlich Gehälter und Einnahmen offen!
Wir wollen Zahlen sehen!
Wir fordern Transparenz!
Sie sind ein Interessensverband!
Sie sind ein eingetragener Verein!

Und wir sind zahlende Mitglieder!
Ohne Mitglieder gäbe es Sie nicht!
Oder etwa doch?
Wir haben ein Recht auf Transparenz!
Abmahnen ohne Beratung? Was sagt Ihre Satzung?
Warum veröffentlichen Sie Ihre Satzung nicht?
So wie andere Verbände und Vereine!
Haben Sie etwas zu verbergen?

VSW – die Netzwächter!
VSW – erlaubt ist, was die Kasse füllt
Abmahnen und überwachen!
Hier ist nix sozial!
VSW – der Überwachungsverein
Abmahnen ohne Grenzen oder was?
Abmahnungen auch nach Österreich geschickt!
Na, servus, dann klappt ́s auch mit den Nachbarn!
Die zahlen ja auch in Euro!
Also was soll ́s!
Ist der Ruf erst ruiniert, mahnt es sich ab – ganz ungeniert!

Influencer verärgert!
Mitglieder verärgert!
Unternehmer verärgert!
Innungen verärgert!
Hoteliers verärgert!
Danke VSW!
Ist das Ihr Verbandsziel?
Entspricht das etwas Ihrer Satzung?
NEIN!

Gut beraten und schützen
statt abmahnen und klagen!

So geht lautere Werbung!

Gut beraten und schützen
statt abmahnen und klagen!
So pflegt man Verbands-Mitglieder!

Aber: Beraten, betreuen – Fehlanzeige!
Die Abmahnung macht ́s!
VSW: Nicht ohne meine Abmahnung!
Nicht ohne meine Vertragsstrafen!
VSW: Wir schaffen das – wir finden was!

olé, olé, olé, olé:
Abmahnung gefällig?
Dann gehen Sie doch zum VSW
VSW: Wir schaffen das – wir finden was!

Abmahnen statt beraten!
Klagen statt vermitteln!
Abkassieren statt Interessen vertreten?
Das ist Ihre Devise!
So nimmt man Sie wahr!
Was ist denn hier bitte sozial?
NIX, rein gar nix!

VSW – wer steckt sich hier das Geld in die Tasche?
VSW – Verband oder Geldmaschine?
VSW – von wegen sozial!

Verbandsmitglieder vor den Kadi ziehen!
10.000 Abmahnungen pro Jahr?
Beratung – Mangelware!
Abmahnverband statt Interessens-Verband?
Das ist nicht sozial!

VSW – die Netzwächter!
VSW – erlaubt ist, was die Kasse füllt
Abmahnen und überwachen!
Klagen und kassieren!

VSW: Vorsicht, seid wachsam!
Wir fordern:
Schluss mit den Abmahnwellen!
Her mit einer ordentlichen Beratung!
Mitglieder-Betreuung statt Netz-Überwachung!
Erfüllen Sie Ihre Satzung!
Reden Sie mit Ihren Mitgliedern!
Antworten Sie Ihnen, bevor Sie abmahnen!
Das ist sozial!
Das ist ein Interessenverband!
Das ist Ihr Satzungs-Zweck!
Wissen Sie das nicht?
Oder interessiert Sie das nicht?

Schaffen Sie endlich Transparenz!
Überarbeiten Sie Ihre Website!
Beantworten Sie Fragen!
Veröffentlichen Sie Ihre Satzung!
Legen Sie Ihre Personalkosten offen!
Wir wollen endlich Zahlen sehen!
Wir wollen wissen, wohin das Geld fließt!

Sie sind ein eingetragener Verein!
Sie sind ein Interessensverband, keine Überwachungs-Behörde!
Erfüllen Sie Ihre Satzung!
Seien Sie transparent!
Seien Sie sozial!
Dazu sind Sie verpflichtet!
Und wir haben ein Recht darauf!
Wir sind zahlende Mitglieder!

Schluss mit der Abmahnungsflut!
Seien Sie endlich Interessensverband statt Internet-Spitzel!
Seien Sie endlich Anwalt statt Kläger!
Das wäre sozial!
Das würde Ihrer Satzung entsprechen!
Dafür zahlen wir Mitglieder-Beiträge!
Haben Sie das vergessen?
Oder interessiert Sie das nicht?
Gut beraten und schützen
statt ständig abmahnen und klagen!
Das ist Ihre Aufgabe!
Das entspricht Ihrer Satzung!
Seien Sie doch mal Vorbild!
Seien Sie mal sozial!
Machen Sie Ihre Arbeit!
Dann klappt ́s auch mit lauterer Werbung!

Schluss mit:
VSW wir schaffen das, wir finden was!
Schluss mit der Abmahnflut!
Schluss mit der Intransparenz!
Schluss mit der mangelnden Beratung!
Schluss mit: Fragen nicht beantworten!
Schluss mit: Antworten aussitzen!
Schluss mit: VSW- hier ist nix sozial!
Machen Sie doch mal Ihren Job!
Beraten Sie Ihre Mitglieder!
Oder schaffen Sie das nicht?

Weil Sie keine Zeit haben?
Weil Sie noch nicht alle Influencer abgemahnt haben?
Über 4 Millionen gibt es in Deutschland!
Über 4 Millionen Influencer in Deutschland!
Allein 7.800 in Berlin!
Eine echte Goldgrube für den VSW!
Eine Katastrophe für die Betroffenen!

Herzlich willkommen im Abmahn-Dschungel!
Herzlich willkommen beim VSW!
Hasghtags abmahnen? Absurd?
Nicht beim VSW!

Influencer unter Generalverdacht!
Alles Schleichwerbung meint der VSW!
Mahnt ab, überwacht das Netz und kassiert fleißig ab!
Ohne Rücksicht auf Verluste!
Das ist absurd!
Das ist unsozial!
Hören Sie auf damit!
Sie vernichten junge Existenzen!
Freedom of Tagging!

Schluss mit:
VSW wir schaffen das, wir finden was!
Schluss mit der Abmahnflut!
Schluss mit der Influencer-Jagd!
Schluss mit den Vertragsstrafen!
Schluss mit der Intransparenz!
Schluss mit der mangelnden Beratung!
Schluss mit: Fragen nicht beantworten!
Schluss mit: Antworten aussitzen!
Schluss mit: VSW- hier ist nix sozial!

Influencer verärgert!
Fangemeinden verärgert!
Mitglieder verärgert!
Unternehmer verärgert!
Innungen verärgert!
Hoteliers verärgert!
Danke VSW!

Sie sind ein eingetragener Verein, schon vergessen?
Sie sind ein Interessensverband, keine Überwachungs-Behörde!
Erfüllen Sie Ihre Satzung!
Seien Sie transparent!
Seien Sie sozial!
Beraten Sie uns!
Dazu sind Sie verpflichtet!
Und wir haben ein Recht darauf!
Wir sind zahlende Mitglieder!

Schaffen Sie endlich Transparenz!
Überarbeiten Sie Ihre Website!
Beantworten Sie Fragen!
Veröffentlichen Sie Ihre Satzung!
Legen Sie Ihre Personalkosten offen!
Legen Sie Ihre Einnahmen offen!
Wir wollen endlich Zahlen sehen!
Wir wollen wissen, wohin das Geld fließt!
Was soll die Geheimnis-Krämerei?

Sie sind ein eingetragener Verein seit über 30 Jahren!
Sie sind ein Interessensverband, keine Überwachungs-Behörde!
Dann handeln Sie doch auch gefälligst so!
Erfüllen Sie Ihre Satzung!
Beraten Sie uns gefälligst!
Seien Sie transparent!

Seien Sie sozial!
Dazu sind Sie verpflichtet!
Und wir haben ein Recht darauf!
Wir sind zahlende Mitglieder!

Schluss mit der Abmahnungsflut!
Seien Sie endlich Interessensverband statt Internet-Spitzel!
Seien Sie endlich Anwalt statt Kläger!
Das wäre sozial!
Das würde Ihrer Satzung entsprechen!
Dafür zahlen wir Mitglieder-Beiträge!
Haben Sie das vergessen?
Wir nicht! Deshalb sind wir hier!
Verband sozialer Wettbewerb?
Das ist doch ein Witz!
Aber es nicht lustig!
VSW – hier ist nix sozial!

VSW: Ihr Ruf ist längst dahin!
Sie sind nicht beliebt, sie sind berüchtigt!
Für Ihre Abmahnungen, für Ihre harten Vertragsstrafen!
Für Ihre Abmahnwellen!
Für Ihre Intransparenz!
Für mangelnde Beratung!
Für schmallippige Versprechen auf Ihrer Website!
Für fehlende Informationen nicht nur auf Ihrer Website!

Nein, Ihr Ruf ist alles andere als gut!
Das sind Sie selbst schuld!
Daran arbeiten Sie!
Tag für Tag!
Grenzübergreifend!
Maßlos!
Rücksichtslos!

Eigenmächtig!
Profit-orientiert!
Intransparent!
Konkurrenzlos!
Beispiellos!
Unsozial!
Grenzenlos!

Herr Selonke, wir hatten Ihnen eine große Demo angekündigt!
Viele Betroffene wollten sich uns anschließen!
Wollten für einen fairen Wettbewerb kämpfen!
Und Ihnen den Spiegel vors Gesicht halten!
Hier und heute in Berlin!
Aber viele haben kalte Füße bekommen!
Weil Sie Angst vor Ihren Reaktionen haben!
Weil Sie Angst vor weiteren, willkürlichen Abmahnungen haben!
Vor teuren Vertragsstrafen und existenz-gefährdenden Klagen!
Vor Sanktionen!
Vor dem VSW!
Weil Sie schlechte Erfahrungen mit dem VSW gemacht
haben und weil sie wissen:
VSW: Hier ist nix sozial!

Auch für sie stehen wir heute hier in Berlin!
Weil wir solidarisch sind!

Hey, VSW, in diesem Sinne:
schöne Grüße auch aus Nordrhein-Westfalen.
VSW, diese Zeilen sind euch gewidmet:

Wir sind der VSW!
Wir ham ́ schon alles, wir wolln ́ noch mehr!
Wir gönnen uns was!
Abmahnen macht so viel Spaß!
Wir könnten ständig abmahnen gehen.

Abmahnen ist wunderschön!
Haben wir dann abkassiert,
Sind wir an noch mehr interessiert!
Abmahnen tut soooooo gut!
Wir haben die Kohle in der Tasche, die anderen haben Wut!

Influencer verärgert?
Fangemeinden verärgert?
Mitglieder verärgert?
Unternehmer verärgert?
Innungen verärgert?
Hoteliers verärgert?

Ist uns doch sowas von egal:
Wir sind der VSW:
Wir ham ́ schon alles, wir wolln ́ noch mehr!
Wir gönnen uns was!
Abmahnen macht so viel Spaß!
Wir könnten ständig abmahnen gehen.
Abmahnen ist wunderschön

Hallo Herr Selonke und VSW, Sie dürfen jetzt klatschen.
Müssen Sie aber nicht.
Wir haben dafür Verständnis!
Wir sind ja schließlich sozial!

Aber schonen können wir Sie nicht!
Wollen wir auch nicht!
Und schweigen wollen wir schon gar nicht!
Dafür sind wir nicht hier!
Wir sind selbst betroffen und haben keine Angst vor Ihnen!
Weil wir selbst immer wieder abgemahnt wurden!
Und weil wir es wirklich leid sind!

Hören Sie endlich auf damit!
Sie können uns nicht melken wie eine Kuh!
Immer und immer wieder abmahnen. Für nix und wieder nix

Es gibt über drei Millionen steuerpflichtige Unternehmen in Deutschland!
Wußten Sie das?
Haben Sie die auch schon mal abgemahnt?
Oder warum kommen Sie immer wieder auf uns zurück?
In wessen Auftrag tun Sie das?
Warum sagen Sie uns das nicht?
Spielen Sie vielleicht Verbandsmitglieder gegeneinander aus?
Profitieren Sie davon?
Oder der Rechtsanwalt, von dem man immer die Post bekommt!
Oder vielleicht Sie beide?
Autsch – das wäre ganz und gar unsozial!
Aber würde ja auch passen – VSW: Hier ist doch eh nix sozial!

Hallo Herr Selonke, hallo VSW,
Ihnen allen noch einen schönen Tag,
wir sind extra aus Düsseldorf nach Berlin gereist!
Ihretwegen!
Und unseretwegen!
Weil wir keine Lust mehr haben auf Ihre Abmahnungen!
Und auch nicht auf Ihre Vertragsstrafen und Gerichtstermine!
Deshalb waren wir heute hier!
Damit Sie uns zuhören!
Damit Sie uns verstehen!
Und damit Sie sich endlich so verhalten, wie es Ihr Verbandsname verspricht:
SOZIAL!

Aber hier ist leider nix sozial, oder?
VSW, wir haben Fragen über Fragen und warten auf Antwort!

Aber nicht erst in 30 Jahren!
Sondern schnell:

Abmahnen statt beraten – warum?
Klagen statt vermitteln – wieso?
Abkassieren statt Interessen vertreten?
Was ist hier denn bitte sozial?

1.500 Abmahnungen pro Jahr?
Sind es vielleicht doch 10.000?
Wieviel Geld kassieren Sie ab?
Wer steckt sich das Geld in die Tasche?
VSW – Verband oder Geldmaschine?
VSW – finden Sie das wirklich sozial?

Verbandsmitglieder vor den Kadi ziehen?
Menschen durch Klagen in die Pleite treiben?
Warum beraten Sie uns nicht?
Warum sind Sie nicht mal Anwalt statt immer nur Kläger?
Abmahnverband statt Interessens-Verband?
Wie viele Abmahnungen sind sozial?
Hat der VSW ein soziales Gewissen?
Abmahnen ohne Beratung? Was sagt Ihre Satzung?
Warum veröffentlichen Sie Ihre Satzung nicht?
Haben Sie etwas zu verbergen?

VSW Interessensverband oder Netzwächter?
VSW Interessensverband oder Überwachungs-Behörde?
Abmahnen ohne Grenzen oder was?
Ist das Ihr Verbandsziel?
Entspricht das etwa Ihrer Satzung?

VSW – Verband oder Geldmaschine?
Influencer unter Generalverdacht?

Alles Schleichwerbung oder was?
Sie sind ein eingetragener Verein, schon vergessen?
Es gibt über drei Millionen steuerpflichtige
Unternehmen in Deutschland!
Wußten Sie das?
Haben Sie die auch schon mal abgemahnt?
Oder warum kommen Sie immer wieder auf uns zurück?

In wessen Auftrag tun Sie das?
Warum sagen Sie uns das nicht?
Spielen Sie vielleicht Verbandsmitglieder
gegeneinander aus?
Profitieren Sie davon?
Oder der Rechtsanwalt,
von dem man immer die Post bekommt?
Oder vielleicht Sie beide?

Fragen über Fragen – und nicht eine Antwort!
Gehen Sie mal in sich!
Denken Sie mal scharf nach!
Wer Sie sind!
Was Sie sind!
Was Ihre Satzung sagt!
Mit welchen schalen Versprechen Sie werben!
Wofür Ihre Mitglieder Beiträge zahlen!
Was Sie ohne Mitglieder wären!
Warum Sie einen schlechten Ruf haben!
Warum sich nicht mehr Menschen heute
mit uns nach Berlin gewagt haben!
Warum Sie über einen
neuen Verbandsnamen nachdenken sollten!
Warum Sie nicht sozial sind!
Warum so gierig und penetrant!

VSW – auf ein Abschlußwort mit Bertholt Brecht:
„wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“

Auf Wiedersehen in Berlin – wir geben nicht auf!

Wir kommen wieder!
Bis Sie es begriffen haben!
VSW- hier ist rein gar nix sozial! Schluss damit!


Impressum

Vereinter Sozialer Widerstand

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